01.02.2025, 11:41
Blindeninstitut
Auf „hoher Warte“ ragt ein Prachtgebäude,
Es ist kein Fürstenschloß, kein Sitz der Reichen,
Und doch bewahrt’s das kostbarste Geschmeide,
Den selt’nen Schatz des Hochsinns ohne Gleichen.
Es dient zum Aufenthalt dem grimmsten Leide,
den Lichtberaubten, die im Dunkeln schleichen,
Den Blinden, denen Gott die Augenweide,
Den Strahl des Lichts, im Aufgang ließ erbleichen.
Als Bettler klopftest Du an alle Thüren:
„Gebt einen Obulus den blinden Kindern!
Das grausamste Geschick, o wollt es lindern!
Das Auge todt, die Welt ein Grab, verschlossen,
Das Licht, das nie sich ihrem Blick ergossen,
O helft! wir wollen es nach innen führen.“
Auf „hoher Warte“ ragt ein Prachtgebäude,
Es ist kein Fürstenschloß, kein Sitz der Reichen,
Und doch bewahrt’s das kostbarste Geschmeide,
Den selt’nen Schatz des Hochsinns ohne Gleichen.
Es dient zum Aufenthalt dem grimmsten Leide,
den Lichtberaubten, die im Dunkeln schleichen,
Den Blinden, denen Gott die Augenweide,
Den Strahl des Lichts, im Aufgang ließ erbleichen.
Als Bettler klopftest Du an alle Thüren:
„Gebt einen Obulus den blinden Kindern!
Das grausamste Geschick, o wollt es lindern!
Das Auge todt, die Welt ein Grab, verschlossen,
Das Licht, das nie sich ihrem Blick ergossen,
O helft! wir wollen es nach innen führen.“
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.