21.12.2024, 09:47
VIII. Siesta
Ruh’ – weit im All! und ruhe auch im Denken –
Ruh’ im Gefühl – und ruhe in den Sinnen!
Du schaust nur, wie die Wässerlein so rinnen,
Vorübergleitend Strauch und Gräser tränken.
Das ist ein Sich-in-die-Natur-versenken –
Ein Sich-verlieren und Sich-selbst-gewinnen,
Indessen holde Träume dich umspinnen,
Die deine Seele kosend heimwärts lenken!
In’s unbekannte Heim, woher sie stammte,
Ins künft’ge Heim, wofür sie sich entflammte,
Als deine Jugend noch im Glauben blühte!
Das ganze Leben wird dir fast zur Mythe;
Wie süß, die Augen lächelnd still zu schließen
Und lebend in das Weltall zu zerfließen!
.
Ruh’ – weit im All! und ruhe auch im Denken –
Ruh’ im Gefühl – und ruhe in den Sinnen!
Du schaust nur, wie die Wässerlein so rinnen,
Vorübergleitend Strauch und Gräser tränken.
Das ist ein Sich-in-die-Natur-versenken –
Ein Sich-verlieren und Sich-selbst-gewinnen,
Indessen holde Träume dich umspinnen,
Die deine Seele kosend heimwärts lenken!
In’s unbekannte Heim, woher sie stammte,
Ins künft’ge Heim, wofür sie sich entflammte,
Als deine Jugend noch im Glauben blühte!
Das ganze Leben wird dir fast zur Mythe;
Wie süß, die Augen lächelnd still zu schließen
Und lebend in das Weltall zu zerfließen!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.