29.11.2024, 11:30
Der Tod
Du kennst mich, und doch fragst du, wer ich bin.
Du willst mich fliehn und bist mir doch verfallen.
Gelüstet's mich, mit deinen Waffen allen
Raff' ich als Beute heute noch dich hin.
In mich zu münden, ist des Lebens Sinn,
Mir zuzuwelken, Schicksal alles prallen
Und starken Fleisches. Panzer, Ketten, Schnallen
Nicht wehren mir den fälligen Gewinn.
Ich werde dich in meinen Armen halten
Wie eine Mutter, die des Kindleins pflegt,
Wie eine Braut, die ihren Liebsten hegt.
Das Nicht-Sein ist mein sternlos stilles Reich.
Darin vergeht, zerwehtem Nebel gleich,
Der Erdentraum der Farben und Gestalten.
Du kennst mich, und doch fragst du, wer ich bin.
Du willst mich fliehn und bist mir doch verfallen.
Gelüstet's mich, mit deinen Waffen allen
Raff' ich als Beute heute noch dich hin.
In mich zu münden, ist des Lebens Sinn,
Mir zuzuwelken, Schicksal alles prallen
Und starken Fleisches. Panzer, Ketten, Schnallen
Nicht wehren mir den fälligen Gewinn.
Ich werde dich in meinen Armen halten
Wie eine Mutter, die des Kindleins pflegt,
Wie eine Braut, die ihren Liebsten hegt.
Das Nicht-Sein ist mein sternlos stilles Reich.
Darin vergeht, zerwehtem Nebel gleich,
Der Erdentraum der Farben und Gestalten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

