05.08.2024, 09:57
II
Wann weder Mond noch Stern am Himmel scheint,
Schleicht die verbannte Freiheit durch die Lande
Und setzt, verhüllten Haupts, im Leidgewande
Auf ihrer Kämpfer Hügel sich und weint.
"Ihr Helden, in der Kühle eingeschreint,
Daß euer Schlummer leicht sei unterm Sande,
Bis ich euch wecke mit dem Feuerbrande
Des Kampfs, der euch den Lebenden vereint.
Zu Bannerträgern hab’ ich euch erkoren,
Einst grünen eure Kränze neubelaubt:
Wer für die Freiheit starb, ging nicht verloren.
Geschenkt seid ihr dem Volke, nicht geraubt:
Ihr zieht im Kampf gleich blut’gen Meteoren
Ob deren Häuptern, die euch tot geglaubt."
Wann weder Mond noch Stern am Himmel scheint,
Schleicht die verbannte Freiheit durch die Lande
Und setzt, verhüllten Haupts, im Leidgewande
Auf ihrer Kämpfer Hügel sich und weint.
"Ihr Helden, in der Kühle eingeschreint,
Daß euer Schlummer leicht sei unterm Sande,
Bis ich euch wecke mit dem Feuerbrande
Des Kampfs, der euch den Lebenden vereint.
Zu Bannerträgern hab’ ich euch erkoren,
Einst grünen eure Kränze neubelaubt:
Wer für die Freiheit starb, ging nicht verloren.
Geschenkt seid ihr dem Volke, nicht geraubt:
Ihr zieht im Kampf gleich blut’gen Meteoren
Ob deren Häuptern, die euch tot geglaubt."
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.