07.08.2024, 10:22
II.
Doch eh’ ich, um den Kranz mir zu erstreben
Und heimzukehren mit dem goldnen Vließe,
Von meinem Selbst herunterdingen ließe
Und Lüge brächte in mein inn’res Leben...
Eh’ ich die Stimme, die mir Gott gegeben,
Zu fremden Weisen sich bequemen hieße,
Kehrt’ ich den Rücken jenem Paradiese
Und sähe stolz den Beifall mir entschweben.
Eh’ wollt’ ich einsam in der Wüste singen,
Eh’ ließ ich träumend meines Liedes Laute
Von allen Menschen ungehört verklingen!
Das einz’ge Ziel, nach dem mein Auge schaute,
Es wäre: unentweiht zurüchzubringen
Das heil’ge Pfand, das Gott mir anvertraute!
.
Doch eh’ ich, um den Kranz mir zu erstreben
Und heimzukehren mit dem goldnen Vließe,
Von meinem Selbst herunterdingen ließe
Und Lüge brächte in mein inn’res Leben...
Eh’ ich die Stimme, die mir Gott gegeben,
Zu fremden Weisen sich bequemen hieße,
Kehrt’ ich den Rücken jenem Paradiese
Und sähe stolz den Beifall mir entschweben.
Eh’ wollt’ ich einsam in der Wüste singen,
Eh’ ließ ich träumend meines Liedes Laute
Von allen Menschen ungehört verklingen!
Das einz’ge Ziel, nach dem mein Auge schaute,
Es wäre: unentweiht zurüchzubringen
Das heil’ge Pfand, das Gott mir anvertraute!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.