19.11.2024, 11:16
X. Das Leichentuch
Schon träumtest du Dich unter Freiheitsbäumen,
Das scharfe Schwert, wie siegreich ward’s geschwungen,
Wie grün der Lorbeer, der so heiß errungen, -
Es war ein selig, ein beglückend Träumen.
Da kamen sie den freien Leu zu zäumen,
Er wäre ja vielleicht zu weit gesprungen!
Die Kette paßte, seht es ist gelungen,
Er ist gefesselt, - mag er wüthend schäumen!
Und wehrlos übergabt ihr ihn den Mannen,
Die eben siegreich er gejagt von dannen. –
So schall’s euch denn entgegen, feige Memmen,
Ihr habt verkauft, betrogen und verrathen!
O glaubt es, glaubt es, eure missethaten
Sie können doch den Freiheitsflug nicht hemmen!
.
Schon träumtest du Dich unter Freiheitsbäumen,
Das scharfe Schwert, wie siegreich ward’s geschwungen,
Wie grün der Lorbeer, der so heiß errungen, -
Es war ein selig, ein beglückend Träumen.
Da kamen sie den freien Leu zu zäumen,
Er wäre ja vielleicht zu weit gesprungen!
Die Kette paßte, seht es ist gelungen,
Er ist gefesselt, - mag er wüthend schäumen!
Und wehrlos übergabt ihr ihn den Mannen,
Die eben siegreich er gejagt von dannen. –
So schall’s euch denn entgegen, feige Memmen,
Ihr habt verkauft, betrogen und verrathen!
O glaubt es, glaubt es, eure missethaten
Sie können doch den Freiheitsflug nicht hemmen!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.