15.11.2024, 10:54
VIII. Der Danebrog
Sagt mir nur nicht ich schmähe Euer Zeichen,
Ich ehre immer und zu jeder Stunde
Ein Ehrenzeichen. Aber trübe Kunde
Mag wohl ein armes deutsches Herz beschleichen
Und stets von neuem Wermuthbecher reichen,
Von Neuem öffnen manch’ vernarbte Wunde,
Sieht es das weiße Kreuz auf rothem Grunde,
Dem unbesiegt wir dennoch mußten weichen.
Der Danebrog, er wich dem deutschen Aare,
Der siegreich ihn gefaßt mit scharfen Fängen,
Er wich und wankte vor dem wilden Drängen.
Da brachte man die schwarze Todtenbahre,
Die Sieger sollten als besiegt sich wähnen. –
- Was nütze da das Knirschen mit den Zähnen?!
.
Sagt mir nur nicht ich schmähe Euer Zeichen,
Ich ehre immer und zu jeder Stunde
Ein Ehrenzeichen. Aber trübe Kunde
Mag wohl ein armes deutsches Herz beschleichen
Und stets von neuem Wermuthbecher reichen,
Von Neuem öffnen manch’ vernarbte Wunde,
Sieht es das weiße Kreuz auf rothem Grunde,
Dem unbesiegt wir dennoch mußten weichen.
Der Danebrog, er wich dem deutschen Aare,
Der siegreich ihn gefaßt mit scharfen Fängen,
Er wich und wankte vor dem wilden Drängen.
Da brachte man die schwarze Todtenbahre,
Die Sieger sollten als besiegt sich wähnen. –
- Was nütze da das Knirschen mit den Zähnen?!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.