25.12.2024, 09:08
Die Kunst
Gesegnet bist du, Kunst! Du kannst das Sinnen,
Das schöpfrische, des Weltengeists belauschen,
Die großen Völkerströme hörst du rauschen
Und hörst den Quell in jedem Herzen rinnen.
Und wie des Menschen Dasein und Beginnen
Ein kurzes Träumen, Hoffen, Sichberauschen,
So muß in ewigem Vergehn und Tauschen
Das Größte selbst, das Herrlichste von hinnen.
Du aber mit melodischen Gewalten
Vermagst in Maß und Wort, in Farb und Tönen
Vergangnes neu und dauernd zu gestalten.
Gesegnet bist du, Priesterin des Schönen!
Dir gab ein Gott, das Flüchtige festzuhalten
Und mit dem Tod das Leben zu versöhnen.
.
Gesegnet bist du, Kunst! Du kannst das Sinnen,
Das schöpfrische, des Weltengeists belauschen,
Die großen Völkerströme hörst du rauschen
Und hörst den Quell in jedem Herzen rinnen.
Und wie des Menschen Dasein und Beginnen
Ein kurzes Träumen, Hoffen, Sichberauschen,
So muß in ewigem Vergehn und Tauschen
Das Größte selbst, das Herrlichste von hinnen.
Du aber mit melodischen Gewalten
Vermagst in Maß und Wort, in Farb und Tönen
Vergangnes neu und dauernd zu gestalten.
Gesegnet bist du, Priesterin des Schönen!
Dir gab ein Gott, das Flüchtige festzuhalten
Und mit dem Tod das Leben zu versöhnen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.