09.11.2024, 10:21
XIV
Und wie dich lieben mir Gesetz gewesen,
warst du Gesetz. Und im Gesetz sein heißt
ermächtigt sein, den Fesselgurt zu lösen
des Schicksals, das uns an die Erde schweißt.
Freiheit ist innen, Freiheit ist im Geist!
Am nächsten aber steht dem Götterwesen,
wer sich gebändigt hat. Kein Frevel reißt
ihn aus dem Ring, in den er sich erlesen.
Und eine große Heimat wird ihm dort,
wenn ihn kein Ort mehr nimmt, kein Vaterwort
mehr bindet an das Haus, an Herd und Laren.
Der Tod ist stark. Und beugt sich doch zuletzt.
Denn auch dem Tod ist sein Gesetz gesetzt.
Dies sehn wir, Herrin, zeit- und leiderfahren.
Und wie dich lieben mir Gesetz gewesen,
warst du Gesetz. Und im Gesetz sein heißt
ermächtigt sein, den Fesselgurt zu lösen
des Schicksals, das uns an die Erde schweißt.
Freiheit ist innen, Freiheit ist im Geist!
Am nächsten aber steht dem Götterwesen,
wer sich gebändigt hat. Kein Frevel reißt
ihn aus dem Ring, in den er sich erlesen.
Und eine große Heimat wird ihm dort,
wenn ihn kein Ort mehr nimmt, kein Vaterwort
mehr bindet an das Haus, an Herd und Laren.
Der Tod ist stark. Und beugt sich doch zuletzt.
Denn auch dem Tod ist sein Gesetz gesetzt.
Dies sehn wir, Herrin, zeit- und leiderfahren.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.