10.09.2024, 10:39
IV
Der hingehn muß in seinen weißen Haaren,
von deinem Dienste, Herrin, aufgezehrt,
sieht spät: Nicht Raub der ewig Anfechtbaren,
sein e i g n e r Überfluß hat ihn zerstört.
O Glück, o Jammer! Zwischen Engelscharen
und Teufelsspuk gemartert und betört!
Zerrissne Brust, von Genien und Mahren
benutzt zum Schlachtfeld, wild und unerhört:
In Schreien letzter Lust und stumm vor Qualen,
begierig nach dem reinen Gotteston,
trieb er sich selbst, sein Gut und Bös zu Paaren.
Und a l s o schwand sein Herz. Zu hundert Malen
entzweit: versöhnt in jenem Sieg, davon
der Schöpfer stirbt. Geschaffnes kommt zu Jahren.
Der hingehn muß in seinen weißen Haaren,
von deinem Dienste, Herrin, aufgezehrt,
sieht spät: Nicht Raub der ewig Anfechtbaren,
sein e i g n e r Überfluß hat ihn zerstört.
O Glück, o Jammer! Zwischen Engelscharen
und Teufelsspuk gemartert und betört!
Zerrissne Brust, von Genien und Mahren
benutzt zum Schlachtfeld, wild und unerhört:
In Schreien letzter Lust und stumm vor Qualen,
begierig nach dem reinen Gotteston,
trieb er sich selbst, sein Gut und Bös zu Paaren.
Und a l s o schwand sein Herz. Zu hundert Malen
entzweit: versöhnt in jenem Sieg, davon
der Schöpfer stirbt. Geschaffnes kommt zu Jahren.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.