08.09.2024, 01:32
III
Dem Bildwerk v o r dem Bildenden gegeben
ward eine Würde aus der andern Welt.
Der Künstler doch, in d i e s e hier gestellt,
muß immer wieder ihre Schmach erleben.
Was flach ist, bricht in sein Bereich, ihn prellt
zuletzt das Nichts, mit seinem frechen Streben,
Gott gleich zu sein. Zuchtlose Hände heben
die Wände ab von seinem Dunkelzelt.
Ihn rettet nur, verzweifelt auszubrechen,
in seine Nacht zurück: mit Stolz und Trauer
zu heilen sich vom Zugriff der Barbaren -
allein zu sein, wenn sie ihn schuldig sprechen:
Mann mit dem Dolch und kalter Weltbeschauer,
der hingehn muß, in seinen weißen Haaren ...
Dem Bildwerk v o r dem Bildenden gegeben
ward eine Würde aus der andern Welt.
Der Künstler doch, in d i e s e hier gestellt,
muß immer wieder ihre Schmach erleben.
Was flach ist, bricht in sein Bereich, ihn prellt
zuletzt das Nichts, mit seinem frechen Streben,
Gott gleich zu sein. Zuchtlose Hände heben
die Wände ab von seinem Dunkelzelt.
Ihn rettet nur, verzweifelt auszubrechen,
in seine Nacht zurück: mit Stolz und Trauer
zu heilen sich vom Zugriff der Barbaren -
allein zu sein, wenn sie ihn schuldig sprechen:
Mann mit dem Dolch und kalter Weltbeschauer,
der hingehn muß, in seinen weißen Haaren ...
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.