22.09.2024, 01:27
XIII
Hier seht ihr freilich keine grünen Auen,
Und könnt euch nicht im Duft der Rose baden;
Doch was ihr saht an blumigern Gestaden,
Vergesst ihr hier und wünscht es kaum zu schauen.
Die stern'ge Nacht beginnt gemach zu tauen,
Um auf den Markus alles einzuladen:
Da sitzen unter herrlichen Arkaden,
In langen Reih'n, Venedigs schönste Frauen.
Doch auf des Platzes Mitte treibt geschwinde,
Wie Canaletto das versucht zu malen,
Sich Schar an Schar, Musik verhallt gelinde.
Indessen wehn, auf eh'rnen Piedestalen,
Die Flaggen dreier Monarchien im Winde,
Die von Venedigs altem Ruhme strahlen.
Hier seht ihr freilich keine grünen Auen,
Und könnt euch nicht im Duft der Rose baden;
Doch was ihr saht an blumigern Gestaden,
Vergesst ihr hier und wünscht es kaum zu schauen.
Die stern'ge Nacht beginnt gemach zu tauen,
Um auf den Markus alles einzuladen:
Da sitzen unter herrlichen Arkaden,
In langen Reih'n, Venedigs schönste Frauen.
Doch auf des Platzes Mitte treibt geschwinde,
Wie Canaletto das versucht zu malen,
Sich Schar an Schar, Musik verhallt gelinde.
Indessen wehn, auf eh'rnen Piedestalen,
Die Flaggen dreier Monarchien im Winde,
Die von Venedigs altem Ruhme strahlen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.