25.11.2024, 09:32
Zug nach oben
Ich sage nicht, daß, kehrt der Leib zum Staube,
Die Seel’ im Jenseits ohne Körper lebt;
Ich sage nicht, daß sie dem All verschwebt,
Wie Regentropfen, die dem Meer zum Raube;
Ich sage nicht, daß gleich der heil’gen Taube,
Zu des Dreiein’gen Thron sie sich erhebt;
Ich sage einzig, daß sie aufwärts strebt,
Und dies Bewußtsein ist mein schönster Glaube.
Ich weiß nur, daß die hehrsten Hochgedanken
Uns siegreich heben über Erdenschranken,
Doch wo ihr Ziel, hat keiner noch erhoben.
Denn unsres Grübelns selbstgeschaff’ne Dreiheit,
Der Gott, das jenseits und die Willensfreiheit,
Sind eins wie’s andre nur ein Zug nach oben.
Ich sage nicht, daß, kehrt der Leib zum Staube,
Die Seel’ im Jenseits ohne Körper lebt;
Ich sage nicht, daß sie dem All verschwebt,
Wie Regentropfen, die dem Meer zum Raube;
Ich sage nicht, daß gleich der heil’gen Taube,
Zu des Dreiein’gen Thron sie sich erhebt;
Ich sage einzig, daß sie aufwärts strebt,
Und dies Bewußtsein ist mein schönster Glaube.
Ich weiß nur, daß die hehrsten Hochgedanken
Uns siegreich heben über Erdenschranken,
Doch wo ihr Ziel, hat keiner noch erhoben.
Denn unsres Grübelns selbstgeschaff’ne Dreiheit,
Der Gott, das jenseits und die Willensfreiheit,
Sind eins wie’s andre nur ein Zug nach oben.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.