12.09.2024, 01:10
VII.
Ich wollt’, wir lebten noch in jenen Zeiten,
Wo Schwert und Schild des Ritters Zeichen war,
– Mir Ehr’ und Ruhm zu suchen in Gefahr,
Würd’ ich hinaus zum heil’gen Lande reiten!
Dann dürft ich wohl für Deine Farben streiten,
Am Helm ein Band aus Deinem gold’nen Haar, -
Und hätt’ ich Tag’s gefochten, wie ein Aar,
Als Barde schlüg’ ich Abends wohl die Saiten!
Wie anders würde dann mein Lied erklingen!
- Bald wild und rauh, wie schart’ger Klingen Springen,
Bald mild und süß, wie Nachtigallen singen!
Sag! Kehrt’ ich dann zurück ans blut’gen Kriegen,
Ruhm überstrahlt von manchen schönen Siegen,
Dürft’ ich mich huld’gend Dir zu Füßen schmiegen?
Ich wollt’, wir lebten noch in jenen Zeiten,
Wo Schwert und Schild des Ritters Zeichen war,
– Mir Ehr’ und Ruhm zu suchen in Gefahr,
Würd’ ich hinaus zum heil’gen Lande reiten!
Dann dürft ich wohl für Deine Farben streiten,
Am Helm ein Band aus Deinem gold’nen Haar, -
Und hätt’ ich Tag’s gefochten, wie ein Aar,
Als Barde schlüg’ ich Abends wohl die Saiten!
Wie anders würde dann mein Lied erklingen!
- Bald wild und rauh, wie schart’ger Klingen Springen,
Bald mild und süß, wie Nachtigallen singen!
Sag! Kehrt’ ich dann zurück ans blut’gen Kriegen,
Ruhm überstrahlt von manchen schönen Siegen,
Dürft’ ich mich huld’gend Dir zu Füßen schmiegen?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.