09.11.2024, 10:20
Wiener Hofoper
O Oper, hehrste Stätte mir auf Erden!
Quell, draus der Freuden höchste ich genossen!
O Bronnen, der die Gottheit mir erschlossen
In Tagen, da noch ganz ich war im Werden!
O Geisteshöhn, unfaßbar Menschenherden,
Draus Götterblitze in das Herz mir schossen!
O Nächte, wo, in Himmelslust zerflossen,
Ich Abschied winkte deinen Flügelpferden!
O Oper, Tempel mir! Glück, unvergeßlich!
O Abende voll namenloser Wonnen!
O Geistesfeste! Räusche unermeßlich!
Gewalt’ge Zeit! entschwund’ne! unsagbare!
Du meines Lebens ew’ger Jugendbronnen!
O Neustadt! ... Jünglingszeit! ... O Götterjahre!
O Oper, hehrste Stätte mir auf Erden!
Quell, draus der Freuden höchste ich genossen!
O Bronnen, der die Gottheit mir erschlossen
In Tagen, da noch ganz ich war im Werden!
O Geisteshöhn, unfaßbar Menschenherden,
Draus Götterblitze in das Herz mir schossen!
O Nächte, wo, in Himmelslust zerflossen,
Ich Abschied winkte deinen Flügelpferden!
O Oper, Tempel mir! Glück, unvergeßlich!
O Abende voll namenloser Wonnen!
O Geistesfeste! Räusche unermeßlich!
Gewalt’ge Zeit! entschwund’ne! unsagbare!
Du meines Lebens ew’ger Jugendbronnen!
O Neustadt! ... Jünglingszeit! ... O Götterjahre!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.