24.09.2024, 10:43
Wiener Hofburgtheater
Heil, Tempel. dir in teurer Großstadt Mitten!
Hort jeder Größe mir in Jünglingszeiten!
Hier fühlt’ ich schwellen, steigern sich und weiten
Den Geist vor des Geschicks Gigantenschritten!
Hier staunt’ ich oft, wie Riesen stritten, litten,
Die siegend Großes stets in mir befreiten,
Hier sah zuerst ich Schillers Helden schreiten
Und Goethes und des größten aller Briten.
O Szenen, ewig wert! O Rauschsekunden,
Wenn ich hinaustrat in die Menschenmenge!
O ihr Ekstasen, hier dereinst empfunden
Vor Iphigeniens Bild! O im Gedränge
Du Sturmwind von Gefühlen und Gedanken!
Wie zwäng’ ich das in des Gedichtes Schranken!
Heil, Tempel. dir in teurer Großstadt Mitten!
Hort jeder Größe mir in Jünglingszeiten!
Hier fühlt’ ich schwellen, steigern sich und weiten
Den Geist vor des Geschicks Gigantenschritten!
Hier staunt’ ich oft, wie Riesen stritten, litten,
Die siegend Großes stets in mir befreiten,
Hier sah zuerst ich Schillers Helden schreiten
Und Goethes und des größten aller Briten.
O Szenen, ewig wert! O Rauschsekunden,
Wenn ich hinaustrat in die Menschenmenge!
O ihr Ekstasen, hier dereinst empfunden
Vor Iphigeniens Bild! O im Gedränge
Du Sturmwind von Gefühlen und Gedanken!
Wie zwäng’ ich das in des Gedichtes Schranken!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

