11.08.2024, 10:15
Sehnsucht nach Italien
So oft vom Himmelselt, dem dunkelblauen,
Die Julisonne glüh’nde Pfeile sendet;
So oft mein Schritt sich nach dem Parke wendet,
Das Aug’ an Menschenschönheit zu erbauen;
So oft in Nächten, mondscheinhellen, lauen,
Ich mich ergeh’, wenn sich der Tag vollendet;
So oft mein Ohr an Klängen sich verschwendet,
Entlockt der Laute, wenn die Sterne tauen:
Stets seh’ ich dann im Geist Italiens Auen,
Mir auszumalen kann ich nie ermüden
Neapels Knaben und Neapels Frauen.
Ja, fliegen möcht’ ich, dieses Land zu schauen!
Denn eine sehnsucht zieht mich nach dem Süden,
Wie kaum Verbannte nach den Heimatgauen.
So oft vom Himmelselt, dem dunkelblauen,
Die Julisonne glüh’nde Pfeile sendet;
So oft mein Schritt sich nach dem Parke wendet,
Das Aug’ an Menschenschönheit zu erbauen;
So oft in Nächten, mondscheinhellen, lauen,
Ich mich ergeh’, wenn sich der Tag vollendet;
So oft mein Ohr an Klängen sich verschwendet,
Entlockt der Laute, wenn die Sterne tauen:
Stets seh’ ich dann im Geist Italiens Auen,
Mir auszumalen kann ich nie ermüden
Neapels Knaben und Neapels Frauen.
Ja, fliegen möcht’ ich, dieses Land zu schauen!
Denn eine sehnsucht zieht mich nach dem Süden,
Wie kaum Verbannte nach den Heimatgauen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

