08.07.2024, 09:45
In der Silvesternacht 1902
Ich kann nicht sagen, jetzt, von dieser Stunde,
Will viel und recht ich schaffen, dichten, singen;
Ich kann nicht prahlen, dies will ich vollbringen,
Eh wieder abgerollt des Jahres Runde.
Ich kann nicht künen mit wahrhaft’gem Munde,
Dies, dies und dies soll mir im Jahr gelingen;
Von meinem Genius kann ich nichts erzwingen,
Zwei janz Verschied’ne sind wir zwei im Grunde.
Sein Werkzeug bin ich nur; was ich erstrebe,
Liegt nichts an mir, und alles, was ich habe,
Ist ein Geschenk, und zwiefach, was ich gebe.
Kein Vorsatz drum! Nur beten, besten Falles:
Gebt, Götter, mir’s, - bin nur ein Bettlerknabe,
Der nichts kann ohne euch, nur mit euch alles!
Ich kann nicht sagen, jetzt, von dieser Stunde,
Will viel und recht ich schaffen, dichten, singen;
Ich kann nicht prahlen, dies will ich vollbringen,
Eh wieder abgerollt des Jahres Runde.
Ich kann nicht künen mit wahrhaft’gem Munde,
Dies, dies und dies soll mir im Jahr gelingen;
Von meinem Genius kann ich nichts erzwingen,
Zwei janz Verschied’ne sind wir zwei im Grunde.
Sein Werkzeug bin ich nur; was ich erstrebe,
Liegt nichts an mir, und alles, was ich habe,
Ist ein Geschenk, und zwiefach, was ich gebe.
Kein Vorsatz drum! Nur beten, besten Falles:
Gebt, Götter, mir’s, - bin nur ein Bettlerknabe,
Der nichts kann ohne euch, nur mit euch alles!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.