09.09.2025, 10:49
In Übersetzung von
Peter Cornelius
1824 - 1874
Berg Kikineis
Mirza
Siehst du den Himmel blauen tief im Schlunde?
Das ist das Meer! Siehst du die Wogen decken
Den Märchenvogel, siehst ihn riesig recken
Weithin die Federmasten in die Runde,
Daß er ein eisberg scheint auf blauem Grunde?
Wie eine Wolke! Meer und Landesstrecken
Hüllt sie in ihres Schattens nächtge Schrecken;
Siehst du den Flammenatem ihr im Munde?
Das ist der Blitz – doch still! Ich überspringe
Den Abgrund in des Rosses vollstem Feuer.
Du halt bereit den Sporn! die Peitsche schwinge!
Und schau da drüben jenes Felsgemäuer!
Glänzt dort mein Kolpak, dann sei guter Dinge!
Wenn nicht, ist’s dort für Menschen nicht geheuer.
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Peter Cornelius
1824 - 1874
Berg Kikineis
Mirza
Siehst du den Himmel blauen tief im Schlunde?
Das ist das Meer! Siehst du die Wogen decken
Den Märchenvogel, siehst ihn riesig recken
Weithin die Federmasten in die Runde,
Daß er ein eisberg scheint auf blauem Grunde?
Wie eine Wolke! Meer und Landesstrecken
Hüllt sie in ihres Schattens nächtge Schrecken;
Siehst du den Flammenatem ihr im Munde?
Das ist der Blitz – doch still! Ich überspringe
Den Abgrund in des Rosses vollstem Feuer.
Du halt bereit den Sporn! die Peitsche schwinge!
Und schau da drüben jenes Felsgemäuer!
Glänzt dort mein Kolpak, dann sei guter Dinge!
Wenn nicht, ist’s dort für Menschen nicht geheuer.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.