19.11.2024, 11:08
29.
Ein Frühlingstag. Hoch geht der Schwalben Flug.
Das deutet schönes Wetter an. – O Stille!
Ich lieg' in einer braunen Acker-Rille,
Ein Werkzeug, das ein spielend Kind zerschlug.
Doch leicht schon morgen bin ich wieder Pflug,
Ein furchengrabender, fruchtbarer Wille,
Der freudig an die Ernte glaubt. – O Stille!
Hoch über mir zieht leiser Schwalbenflug.
Und aller Überschwang verklärter Nöte
Drängt dem Genesenden sich wieder zu.
Und kleinstes Leben kommt und sagt mir: Du! –
Wo ist der Mensch, der so mir Frieden böte?
Tief in den Himmel sinkt mein Blick zur Ruh',
Und Gottes Odem geht durch meine Flöte.
Ein Frühlingstag. Hoch geht der Schwalben Flug.
Das deutet schönes Wetter an. – O Stille!
Ich lieg' in einer braunen Acker-Rille,
Ein Werkzeug, das ein spielend Kind zerschlug.
Doch leicht schon morgen bin ich wieder Pflug,
Ein furchengrabender, fruchtbarer Wille,
Der freudig an die Ernte glaubt. – O Stille!
Hoch über mir zieht leiser Schwalbenflug.
Und aller Überschwang verklärter Nöte
Drängt dem Genesenden sich wieder zu.
Und kleinstes Leben kommt und sagt mir: Du! –
Wo ist der Mensch, der so mir Frieden böte?
Tief in den Himmel sinkt mein Blick zur Ruh',
Und Gottes Odem geht durch meine Flöte.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.