24.09.2024, 10:37
25.
An Dorfes Ende bauen sie ein Haus.
Schon ragt ein fest Gevierte aus dem Grunde
Und wächst und wird mit jeder Zeiger-Runde,
Und kommt der Herbst, träumt blauer Rauch daraus.
Du unbesorgter Eigner dieses Baus,
Sei gut und gib dem fremden Frager Kunde.
Bist du nicht bang vor jener Feierstunde,
Da einst man sagt: "Nimm hin dein fertig Haus!"?
Wird dich's nicht ängsten, daß die Welt so weit
Und dieses Mauerwerk wie ein Gefängnis,
Worin dem Wunsch kein Flügel mehr gedeiht?
Mir, siehe, ist selbst die Unendlichkeit
Zu sehr verräumt mit Nähe und Bedrängnis! – –
Er lächelt nur wie einer, der verzeiht.
An Dorfes Ende bauen sie ein Haus.
Schon ragt ein fest Gevierte aus dem Grunde
Und wächst und wird mit jeder Zeiger-Runde,
Und kommt der Herbst, träumt blauer Rauch daraus.
Du unbesorgter Eigner dieses Baus,
Sei gut und gib dem fremden Frager Kunde.
Bist du nicht bang vor jener Feierstunde,
Da einst man sagt: "Nimm hin dein fertig Haus!"?
Wird dich's nicht ängsten, daß die Welt so weit
Und dieses Mauerwerk wie ein Gefängnis,
Worin dem Wunsch kein Flügel mehr gedeiht?
Mir, siehe, ist selbst die Unendlichkeit
Zu sehr verräumt mit Nähe und Bedrängnis! – –
Er lächelt nur wie einer, der verzeiht.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.