15.08.2024, 11:11
9.
Ich weiß von Deinem Körper nur die Hand,
Denn Dein Gesicht ist Seele ganz und Ferne;
Und wenn ich drin auch langsam deuten lerne,
Gleich schwindet mir, was ich noch kaum verstand.
Ganz träumend wölbt der Stirne blasse Wand
Sich tief ins Gold, und wie von einem Sterne
Geht holdes Licht von ihr: Gott hat Dich gerne!
Ich weiß von Deinem Körper nur die Hand.
Sie ist für Reize, die Du streng verborgen
Nur ahnen lässest in der Mädchentracht,
Ein rein Symbol – und doch schon sehr erwacht;
Denn manchmal sehe ich am klaren Morgen
Nach einer sturmdurchwühlten Frühlingsnacht
An ihr noch Wünsche und ein wenig Sorgen.
Ich weiß von Deinem Körper nur die Hand,
Denn Dein Gesicht ist Seele ganz und Ferne;
Und wenn ich drin auch langsam deuten lerne,
Gleich schwindet mir, was ich noch kaum verstand.
Ganz träumend wölbt der Stirne blasse Wand
Sich tief ins Gold, und wie von einem Sterne
Geht holdes Licht von ihr: Gott hat Dich gerne!
Ich weiß von Deinem Körper nur die Hand.
Sie ist für Reize, die Du streng verborgen
Nur ahnen lässest in der Mädchentracht,
Ein rein Symbol – und doch schon sehr erwacht;
Denn manchmal sehe ich am klaren Morgen
Nach einer sturmdurchwühlten Frühlingsnacht
An ihr noch Wünsche und ein wenig Sorgen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.