08.07.2024, 09:41
3.
Denn Sünde ist, wenn einer sich vergibt,
Sein Pfund verzettelnd, statt es aufzusparen,
Und seinen Träumen aus der Sehnsucht Jahren
Wohlfeile Wirklichkeiten unterschiebt.
Und Sünde ist, wenn der, in dem es liebt,
Aus geiler Sucht nach fleischlichem Erfahren
Hingeht, mit einem Weibe sich zu paaren,
Wie man zwei Tiere zu einander gibt.
Ihm ist verhängt, daß ihm das Aug' verblindet
Vom Anblick dessen, was sich leicht gewöhnt,
Und daß die Stimme, wenn sie einmal tönt,
Die zögernde von einst, ihn nicht mehr findet,
Weil er, schon längst entgöttert und entkindet,
Idol und Stimme frühen Traums verhöhnt.
Denn Sünde ist, wenn einer sich vergibt,
Sein Pfund verzettelnd, statt es aufzusparen,
Und seinen Träumen aus der Sehnsucht Jahren
Wohlfeile Wirklichkeiten unterschiebt.
Und Sünde ist, wenn der, in dem es liebt,
Aus geiler Sucht nach fleischlichem Erfahren
Hingeht, mit einem Weibe sich zu paaren,
Wie man zwei Tiere zu einander gibt.
Ihm ist verhängt, daß ihm das Aug' verblindet
Vom Anblick dessen, was sich leicht gewöhnt,
Und daß die Stimme, wenn sie einmal tönt,
Die zögernde von einst, ihn nicht mehr findet,
Weil er, schon längst entgöttert und entkindet,
Idol und Stimme frühen Traums verhöhnt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.