08.07.2024, 09:39
VI.
Wem ziemt's, des Geist's, des werdenden, zu pflegen?
Den Frauen, die an weichen Mutterbrüsten,
Dem zarten Kind das schwanke Leben fristen
Und lenken seinen Schritt auf Blumenwegen.
Sie neigen sich dem Zagenden entgegen
Wenn fühllos die Barbaren auf den Küsten,
Zum Kampf sich mit dem schönen Fremdling rüsten;
Als Priesterinnen winken sie ihm Segen.
Da fällt ihm von der Brust des Bangens Last;
Seit ihrem holden Schutze er geglaubt,
Hat nimmer Gram ihn, nimmer Schmerz erfasst.
Die Rosen glüh'n; der Lorbeer dicht belaubt,
Beut eine Gabe für den stillen Gast,
Und gütig kränzen sie sein schlummernd Haupt.
Wem ziemt's, des Geist's, des werdenden, zu pflegen?
Den Frauen, die an weichen Mutterbrüsten,
Dem zarten Kind das schwanke Leben fristen
Und lenken seinen Schritt auf Blumenwegen.
Sie neigen sich dem Zagenden entgegen
Wenn fühllos die Barbaren auf den Küsten,
Zum Kampf sich mit dem schönen Fremdling rüsten;
Als Priesterinnen winken sie ihm Segen.
Da fällt ihm von der Brust des Bangens Last;
Seit ihrem holden Schutze er geglaubt,
Hat nimmer Gram ihn, nimmer Schmerz erfasst.
Die Rosen glüh'n; der Lorbeer dicht belaubt,
Beut eine Gabe für den stillen Gast,
Und gütig kränzen sie sein schlummernd Haupt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.