29.08.2024, 08:01
18.
Gedenke mein! dein werd' ich stets gedenken,
Wenn mich das Meer umtost mit Donnerklängen,
Wenn niederwärts von schroffen Alpenhängen
In's blumge Thal sich meine Blicke senken,
Wenn staunend an des Genius Geschenken
Im Marmorsaal die durstgen Sinne hängen,
Wenn süße Töne sich an's Herz mir drängen
Und auf in's Lichtreich die Gedanken lenken.
So oft, entrückt des niedren Schwarms Gelüsten,
Mein Geist der Schönheit Feier wird begehen,
Wird auch dein Bild mir nahn in goldnem Scheine:
Dann kost' ich Höchstes mit dir im Vereine,
Und ahnungsreich wird mich ein Hauch umwehen,
Als ob von fern sich unsre Seelen küßten.
Gedenke mein! dein werd' ich stets gedenken,
Wenn mich das Meer umtost mit Donnerklängen,
Wenn niederwärts von schroffen Alpenhängen
In's blumge Thal sich meine Blicke senken,
Wenn staunend an des Genius Geschenken
Im Marmorsaal die durstgen Sinne hängen,
Wenn süße Töne sich an's Herz mir drängen
Und auf in's Lichtreich die Gedanken lenken.
So oft, entrückt des niedren Schwarms Gelüsten,
Mein Geist der Schönheit Feier wird begehen,
Wird auch dein Bild mir nahn in goldnem Scheine:
Dann kost' ich Höchstes mit dir im Vereine,
Und ahnungsreich wird mich ein Hauch umwehen,
Als ob von fern sich unsre Seelen küßten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.