05.08.2024, 09:38
13.
Mein Herz erbebt in langem, bangem Ach,
Es ist geschehn: dein Bild ist mir entschwunden;
Es krankt die Brust an unheilbaren Wunden,
Und glückberaubt vertraur' ich Tag um Tag.
Es schweift mein Blick den luftgen Wolken nach
Dorthin, wo starrer Zwang dich hält gebunden;
Dein Glanz umflirrt mein Aug' zu allen Stunden,
Und jeden Reiz ruf' ich im Geist mir wach.
Abthu' ich stumpfen Sinns des Tags Geschäfte,
Auf's Lager sink' ich matt am Abend hin
Und weine bebend heißer Sehnsucht Zähren;
Das grimmste Weh lähmt meines Geistes Kräfte,
Und Eines nur eracht' ich als Gewinn:
Der Liebe Leid im Liede zu verklären.
Mein Herz erbebt in langem, bangem Ach,
Es ist geschehn: dein Bild ist mir entschwunden;
Es krankt die Brust an unheilbaren Wunden,
Und glückberaubt vertraur' ich Tag um Tag.
Es schweift mein Blick den luftgen Wolken nach
Dorthin, wo starrer Zwang dich hält gebunden;
Dein Glanz umflirrt mein Aug' zu allen Stunden,
Und jeden Reiz ruf' ich im Geist mir wach.
Abthu' ich stumpfen Sinns des Tags Geschäfte,
Auf's Lager sink' ich matt am Abend hin
Und weine bebend heißer Sehnsucht Zähren;
Das grimmste Weh lähmt meines Geistes Kräfte,
Und Eines nur eracht' ich als Gewinn:
Der Liebe Leid im Liede zu verklären.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.