16.07.2024, 09:32
12.
Laß still mich dir zu Füßen ruhn und wende
Dein Aug' mir zu, das große, schmachtend-feuchte,
Daß sonnenhaft ob mir dein Antlitz leuchte,
Und gönne mir zum Spiel die weißen Hände.
Mit sanftem Hall aus süßem Mund entsende
Der Worte Strom, der stets Musik mich däuchte;
Mein Herz, das keiner Menschenmacht sich beugte,
Dir dient es froh und lauscht dir sonder Ende.
Wie bist du schön in stolz-beredtem Grimme,
Wie ziert es dich, wenn kühn die Lippen scherzen,
Wie tönt so mild der Wehmuth sanfte Klage;
Und Eins nur fehlt: daß diese Zauberstimme,
Die magisch längst mir widerklang im Herzen,
Ein einzges Mal "Ich liebe dich" mir sagt.
Laß still mich dir zu Füßen ruhn und wende
Dein Aug' mir zu, das große, schmachtend-feuchte,
Daß sonnenhaft ob mir dein Antlitz leuchte,
Und gönne mir zum Spiel die weißen Hände.
Mit sanftem Hall aus süßem Mund entsende
Der Worte Strom, der stets Musik mich däuchte;
Mein Herz, das keiner Menschenmacht sich beugte,
Dir dient es froh und lauscht dir sonder Ende.
Wie bist du schön in stolz-beredtem Grimme,
Wie ziert es dich, wenn kühn die Lippen scherzen,
Wie tönt so mild der Wehmuth sanfte Klage;
Und Eins nur fehlt: daß diese Zauberstimme,
Die magisch längst mir widerklang im Herzen,
Ein einzges Mal "Ich liebe dich" mir sagt.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.