06.07.2024, 05:48
9.
Gieb deine Seele mir! o hör mich flehen,
Und nimm die meine ganz dafür zu eigen,
Inbrünstigen Drangs laß Brust an Brust sich neigen,
Und weich laß deinen Athem mich umwehen.
Laß tief, ganz tief mich dir in's Auge sehen,
Gebrochen sei der Scheuheit feiges Schweigen,
Das Herz laß auf zum Lippenrande steigen
Und trautes Wort von Mund zu Munde gehen.
Laß lesen mich in deiner Seele Gründen,
Mein tiefstes Sein laß ganz mich dir erschließen
Und heiß um süßes Einverständniß werben;
Wie Ströme zwei selbstlos in Eines münden,
Laß Seel' in Seele still hinüberfließen,
Und lustverzehrt der Zweiheit Qual ersterben.
Gieb deine Seele mir! o hör mich flehen,
Und nimm die meine ganz dafür zu eigen,
Inbrünstigen Drangs laß Brust an Brust sich neigen,
Und weich laß deinen Athem mich umwehen.
Laß tief, ganz tief mich dir in's Auge sehen,
Gebrochen sei der Scheuheit feiges Schweigen,
Das Herz laß auf zum Lippenrande steigen
Und trautes Wort von Mund zu Munde gehen.
Laß lesen mich in deiner Seele Gründen,
Mein tiefstes Sein laß ganz mich dir erschließen
Und heiß um süßes Einverständniß werben;
Wie Ströme zwei selbstlos in Eines münden,
Laß Seel' in Seele still hinüberfließen,
Und lustverzehrt der Zweiheit Qual ersterben.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.