14.07.2024, 01:41
XII.
Wer liebt, sei ganz in sein Gefühl versunken,
Er laß den Ruf der Welt an sich verhallen,
Dahin in stillem Jubel mag er wallen,
Im Tiefsten bergend süß den heil'gen Funken.
Er liebte schlecht, wenn er nicht, selig trunken
Des einen Glücks nur, das ihm zugefallen,
Entflöhe scheu den andern Freuden allen:
Wer liebt, sei ganz in sein Gefühl versunken.
So bin ich dein! Was rings auch immer blühe,
Es ist mir todt und soll mich nicht erquicken;
Denn dich nur lieb' ich, dich hab' ich erkoren.
Und lügt mein Wort und wenn ich je erglühe,
Gefacht von eines fremden Augen Blicken;
So sei auf ewig, ewig mir verloren!
Wer liebt, sei ganz in sein Gefühl versunken,
Er laß den Ruf der Welt an sich verhallen,
Dahin in stillem Jubel mag er wallen,
Im Tiefsten bergend süß den heil'gen Funken.
Er liebte schlecht, wenn er nicht, selig trunken
Des einen Glücks nur, das ihm zugefallen,
Entflöhe scheu den andern Freuden allen:
Wer liebt, sei ganz in sein Gefühl versunken.
So bin ich dein! Was rings auch immer blühe,
Es ist mir todt und soll mich nicht erquicken;
Denn dich nur lieb' ich, dich hab' ich erkoren.
Und lügt mein Wort und wenn ich je erglühe,
Gefacht von eines fremden Augen Blicken;
So sei auf ewig, ewig mir verloren!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.