20.06.2024, 10:18
II.
Rings blüht die Welt; ein Treiben, Singen, Minnen!
Es drängt mich, durch die dufterfüllten Weiten,
Entfliehend meinem bangen Leid, zu schreiten,
Und warm vom Frühling laß ich mich umspinnen.
Doch wieder schweift zu dir mein träumend Sinnen,
Du schwebst vor mir mit deinen Lieblichkeiten,
Und möcht' ich jetzt die Arme nach dir breiten,
Will dann entsagungsbang die Thräne rinnen.
O du mein Himmel, der in ew'gen Bogen
Mein Dasein überwölbt mit reiner Helle!
Mag mich die Hoffnung, mich der Schmerz entzünden,
Ach, alles, was in dieser Brust mag wogen,
Es hat in dir allein nur seine Quelle,
Um sehnsuchtsheiß in dich zurück zu münden.
Rings blüht die Welt; ein Treiben, Singen, Minnen!
Es drängt mich, durch die dufterfüllten Weiten,
Entfliehend meinem bangen Leid, zu schreiten,
Und warm vom Frühling laß ich mich umspinnen.
Doch wieder schweift zu dir mein träumend Sinnen,
Du schwebst vor mir mit deinen Lieblichkeiten,
Und möcht' ich jetzt die Arme nach dir breiten,
Will dann entsagungsbang die Thräne rinnen.
O du mein Himmel, der in ew'gen Bogen
Mein Dasein überwölbt mit reiner Helle!
Mag mich die Hoffnung, mich der Schmerz entzünden,
Ach, alles, was in dieser Brust mag wogen,
Es hat in dir allein nur seine Quelle,
Um sehnsuchtsheiß in dich zurück zu münden.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.