25.08.2024, 08:10
Im Sturme
Nur Ruh’, ihr Götter! etwas Rhe!
Was soll mir all dies Jagen, Hasten, Treiben?
was an dem Stoff dies ew’ge Blutigreiben?
Was all der Kampf in was ich denk’ und tue?
Nicht Ruh im Grab! Nicht Ruh’ der Totentruhe!
Des war ich feind und werd’ es ewig bleiben!
Nur Ruh’ im Leben, Fühlen, Denken, Schreiben,
Doch Ruh’ ihr Götter! etwas, etwas Ruhe!
Und Liebe, ach! um nach des Tages Hasten,
Entronnen seinen Spitzen, Ruten, Lasten,
An ihrem Busen selig auszurasten,
Um, wenn die Arme sich und Herzen fanden,
Mit all dem Stürmen, Schütteln, Wogenbranden
In ihrem Hafen glücksberauscht zu stranden!
Nur Ruh’, ihr Götter! etwas Rhe!
Was soll mir all dies Jagen, Hasten, Treiben?
was an dem Stoff dies ew’ge Blutigreiben?
Was all der Kampf in was ich denk’ und tue?
Nicht Ruh im Grab! Nicht Ruh’ der Totentruhe!
Des war ich feind und werd’ es ewig bleiben!
Nur Ruh’ im Leben, Fühlen, Denken, Schreiben,
Doch Ruh’ ihr Götter! etwas, etwas Ruhe!
Und Liebe, ach! um nach des Tages Hasten,
Entronnen seinen Spitzen, Ruten, Lasten,
An ihrem Busen selig auszurasten,
Um, wenn die Arme sich und Herzen fanden,
Mit all dem Stürmen, Schütteln, Wogenbranden
In ihrem Hafen glücksberauscht zu stranden!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

