11.08.2024, 10:09
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Ach, daß doch diese Sinnlichkeit nicht wäre!
So seufz’ ich oft in wilden Fieberstunden,
Wenn wie Mazeppa an sein Roß gebunden,
Am Grat ich schmachte dieser Satansmähre.
Ach, wenn ich so in Glücks-drst mich verzehre,
Im Wollusttaumel dürste zu gesunden:
Was gilt mir, was ich sonst zuhehrst empfunden,
Das Ideal? Nichts, Schatten, Traum, Schimäre!
So setzt mir’s zu, bis ich den Becher leere.
Dann stürzt hervor, gleich losgelaß’nen Hunden,
Die Reu’, mich marternd mit des Vorwurfs Schwere,
Und vor der reinen Schönheit Himmelshehre
Im Staub mich windend, seufz’ ich überwunden:
Ach, daß doch diese Sinnlichkeit nicht wäre!
Ach, daß doch diese Sinnlichkeit nicht wäre!
So seufz’ ich oft in wilden Fieberstunden,
Wenn wie Mazeppa an sein Roß gebunden,
Am Grat ich schmachte dieser Satansmähre.
Ach, wenn ich so in Glücks-drst mich verzehre,
Im Wollusttaumel dürste zu gesunden:
Was gilt mir, was ich sonst zuhehrst empfunden,
Das Ideal? Nichts, Schatten, Traum, Schimäre!
So setzt mir’s zu, bis ich den Becher leere.
Dann stürzt hervor, gleich losgelaß’nen Hunden,
Die Reu’, mich marternd mit des Vorwurfs Schwere,
Und vor der reinen Schönheit Himmelshehre
Im Staub mich windend, seufz’ ich überwunden:
Ach, daß doch diese Sinnlichkeit nicht wäre!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

