15.08.2024, 11:09
16.
Maasslose Liebe
Jedwedem Dinge ward sein Maaß gegeben,
In seines Wachsthums Drang erkennt es Schranken,
Die Cedern selbst des Libanon, die schlanken,
Sie können nur zu Baumes Höh' sich heben;
Gefühlen auch, die uns das Herz beleben,
Ward eine Gränze, d'rüber nicht zu schwanken,
Ein Marktstein ist gesetzt für die Gedanken,
Für alles Wollen, alles Thun und Streben.
Nur Eines ist unendlich: "meine Liebe!"
Sie wächst und wächst in immer stärkerm Triebe,
Und keine Schranke gibt es, der sie weichet;
Sie strebt im Licht der Sterne sich zu tränken,
Und nach den Zeichen allen muß ich denken,
Daß sie schon auf bis in den Himmel reichet.
Maasslose Liebe
Jedwedem Dinge ward sein Maaß gegeben,
In seines Wachsthums Drang erkennt es Schranken,
Die Cedern selbst des Libanon, die schlanken,
Sie können nur zu Baumes Höh' sich heben;
Gefühlen auch, die uns das Herz beleben,
Ward eine Gränze, d'rüber nicht zu schwanken,
Ein Marktstein ist gesetzt für die Gedanken,
Für alles Wollen, alles Thun und Streben.
Nur Eines ist unendlich: "meine Liebe!"
Sie wächst und wächst in immer stärkerm Triebe,
Und keine Schranke gibt es, der sie weichet;
Sie strebt im Licht der Sterne sich zu tränken,
Und nach den Zeichen allen muß ich denken,
Daß sie schon auf bis in den Himmel reichet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.