04.07.2024, 11:04
7.
Seligkeit und Vernichtung
Ich darf's nicht denken, und ich will's nicht denken,
Was mir oft wunderbar das Herz erweicht,
Denn ach, sich zu berauschen ist zu leicht
Mit holder Hoffnung süßen Zaubertränken.
Doch Rausch ist kurz, und lang, nicht zu beschränken
Das Leben, das oft all zu träge schleicht,
Und weh dem Mann, der nie sein Ziel erreicht,
Mit dem in's Grab den einz'gen Wunsch sie senken.
Wüßt' ich ein kurzes Ende meines Lebens,
Ja dann, mit allem Feuer kühnen Strebens
Tränk' ich der Hoffnung Becher rasch hinunter;
Auf flög' ich, wie ein Adler, hoch zur Sonne,
Und stürzte jauchzend aus der Himmelswonne
In mein bereitet offnes Grab herunter.
Seligkeit und Vernichtung
Ich darf's nicht denken, und ich will's nicht denken,
Was mir oft wunderbar das Herz erweicht,
Denn ach, sich zu berauschen ist zu leicht
Mit holder Hoffnung süßen Zaubertränken.
Doch Rausch ist kurz, und lang, nicht zu beschränken
Das Leben, das oft all zu träge schleicht,
Und weh dem Mann, der nie sein Ziel erreicht,
Mit dem in's Grab den einz'gen Wunsch sie senken.
Wüßt' ich ein kurzes Ende meines Lebens,
Ja dann, mit allem Feuer kühnen Strebens
Tränk' ich der Hoffnung Becher rasch hinunter;
Auf flög' ich, wie ein Adler, hoch zur Sonne,
Und stürzte jauchzend aus der Himmelswonne
In mein bereitet offnes Grab herunter.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

