26.06.2024, 09:36
4.
Das Körperlose
Doch wähnet nicht, es fehl' ihr ganz der Segen,
Mit ihrer Hülle äuß'rem Schmuck zu prangen,
Sie ist ein lieblich Bild, das zum Verlangen
Den Sinn des Schönheitkenners mag erregen;
Und wollt' ich gehn auf ausgetretnen Stegen,
Viel könnt' ich rühmen ihre zarten Wangen,
Den Leib, von aller Füll' umfangen,
Den Cederwuchs, ihr anmuthvoll Bewegen.
Doch Eins vor Allem hat mich eingenommen:
Der Funke, der den Körper hat durchglommen,
Das Schönheitgebende, doch Körperlose;
So freut mich wohl der Rose herrlich Blühen,
Doch was für sie zumeist mich läßt erglühen,
Das ist der Geist, das ist der Duft der Rose.
Das Körperlose
Doch wähnet nicht, es fehl' ihr ganz der Segen,
Mit ihrer Hülle äuß'rem Schmuck zu prangen,
Sie ist ein lieblich Bild, das zum Verlangen
Den Sinn des Schönheitkenners mag erregen;
Und wollt' ich gehn auf ausgetretnen Stegen,
Viel könnt' ich rühmen ihre zarten Wangen,
Den Leib, von aller Füll' umfangen,
Den Cederwuchs, ihr anmuthvoll Bewegen.
Doch Eins vor Allem hat mich eingenommen:
Der Funke, der den Körper hat durchglommen,
Das Schönheitgebende, doch Körperlose;
So freut mich wohl der Rose herrlich Blühen,
Doch was für sie zumeist mich läßt erglühen,
Das ist der Geist, das ist der Duft der Rose.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.