12.07.2024, 09:30
XII.
Sonnenaufgang
Zu kühnem Sitze haben wir erkoren
Den Felsengipfel, reich bedeckt mit Moos,
Ein kleiner Raum trennt uns vom Abgrund blos,
Und Nebel dampft aus allen Erdenporen.
Da tritt der Morgen aus den gold'nen Thoren,
Aufsteigt die Sonne feierlich und groß,
Es öffnen weiße Blumen ihren Schooß
Und spenden Duft in Schönheit wie verloren.
Ob ihnen schwebt der Tanz von Schmetterlingen,
Durch Flur und Wälder Morgenhymnen schallen,
Der Adler hebt die gluthgewohnten Schwingen;
Und doch will ich nur Dir zu Füßen fallen,
Nur Deiner Schönheit Dithyramben singen,
Du bist ja doch die Herrlichste von Allen!
Sonnenaufgang
Zu kühnem Sitze haben wir erkoren
Den Felsengipfel, reich bedeckt mit Moos,
Ein kleiner Raum trennt uns vom Abgrund blos,
Und Nebel dampft aus allen Erdenporen.
Da tritt der Morgen aus den gold'nen Thoren,
Aufsteigt die Sonne feierlich und groß,
Es öffnen weiße Blumen ihren Schooß
Und spenden Duft in Schönheit wie verloren.
Ob ihnen schwebt der Tanz von Schmetterlingen,
Durch Flur und Wälder Morgenhymnen schallen,
Der Adler hebt die gluthgewohnten Schwingen;
Und doch will ich nur Dir zu Füßen fallen,
Nur Deiner Schönheit Dithyramben singen,
Du bist ja doch die Herrlichste von Allen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

