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Freie Sonette
#4
IV.

Du kennst die Stürme, welche mich durchtoben,
Du siehst es, daß mein Leben sie zerreissen,
Und dennoch sagst Du, meine Worte gleißen,
Und meine Treue willst Du nicht erproben!

Mit welchen Zeichen soll ich Dich geloben,
Mit welchen Worten schildern jene heißen
Gefühle, die den Frieden mir entreißen, -
Und ach den Frieden, der mich sonst umwoben,

Den Du zerstört? Doch nein, nicht will ich schelten.
Jetzt wallt rastlos nach Deines Leibes Zelten
Mein Geist als Pilger auf der Sehnsucht Brücke.

O wolle glauben endlich und vergelten:
Dann opferte ich jauchzend tausend Welten,
Mir blieben tausend Himmel ja zurücke.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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Nachrichten in diesem Thema
Freie Sonette - von ZaunköniG - 15.02.2024, 10:34
RE: Freie Sonette 02 - von ZaunköniG - 20.06.2024, 09:15
RE: Freie Sonette 03 - von ZaunköniG - 22.06.2024, 00:33
RE: Freie Sonette 04 - von ZaunköniG - 24.06.2024, 08:25
RE: Freie Sonette 05 - von ZaunköniG - 26.06.2024, 08:35
RE: Freie Sonette 06 - von ZaunköniG - 28.06.2024, 05:12
RE: Freie Sonette 07 - von ZaunköniG - 30.06.2024, 04:06

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