16.09.2024, 10:57
Der Wandrer, der von dunkler Nacht betrogen,
Umsonst nach sicherm Weg den Wald durchschreitet,
Steht endlich still; von neuem irrgeleitet
Fühlt er die Hoffnung seiner Brust entzogen.
Da glänzt das Morgenroth am Himmelsbogen,
Schnell hat es sich am Horizont verbreitet;
Wie fühlt der Arme gleich die Brust erweitet,
Und glaubt das Schicksal wieder sich gewogen!
Fest ist der Tag dem Morgenroth verbündet,
Die Sonne naht, das Dunkel zu verjagen,
Ward einmal nur der erste Strahl entzündet.
Und soll auch ich die kühne Hoffnung wagen,
Es werde mir ein neues Glück verkündet,
Und wolle wieder mir entgegen tagen?
Umsonst nach sicherm Weg den Wald durchschreitet,
Steht endlich still; von neuem irrgeleitet
Fühlt er die Hoffnung seiner Brust entzogen.
Da glänzt das Morgenroth am Himmelsbogen,
Schnell hat es sich am Horizont verbreitet;
Wie fühlt der Arme gleich die Brust erweitet,
Und glaubt das Schicksal wieder sich gewogen!
Fest ist der Tag dem Morgenroth verbündet,
Die Sonne naht, das Dunkel zu verjagen,
Ward einmal nur der erste Strahl entzündet.
Und soll auch ich die kühne Hoffnung wagen,
Es werde mir ein neues Glück verkündet,
Und wolle wieder mir entgegen tagen?
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.