02.09.2024, 06:44
Du klagst, wenn Dir ein lieber Freund geschieden,
Und hüllst Dich ein in Flor und schwarze Tracht,
Sank ein Verwandter in des Grabes Nacht,
Ward er im Leben auch von Dir gemieden;
Und trauerst Du, läßt Jeder Dich in Frieden -
Und mich, der um sein Liebstes ward gebracht,
Mich ruft zur Freude man und scherzt und lacht -
So seltsam ist der Menschen Brauch hienieden!
Ich weiß es wol, es trocknen alle Zähren,
Und jedes Leid ist endlich zu verschmerzen,
Auch mir wird wieder sich das Glück verklären.
Doch wohnt die Trauer noch in meinem Herzen,
Drum wolle Zeit und Ruhe mir gewähren,
Und laß allein mich, fern von Lust und Scherzen.
Und hüllst Dich ein in Flor und schwarze Tracht,
Sank ein Verwandter in des Grabes Nacht,
Ward er im Leben auch von Dir gemieden;
Und trauerst Du, läßt Jeder Dich in Frieden -
Und mich, der um sein Liebstes ward gebracht,
Mich ruft zur Freude man und scherzt und lacht -
So seltsam ist der Menschen Brauch hienieden!
Ich weiß es wol, es trocknen alle Zähren,
Und jedes Leid ist endlich zu verschmerzen,
Auch mir wird wieder sich das Glück verklären.
Doch wohnt die Trauer noch in meinem Herzen,
Drum wolle Zeit und Ruhe mir gewähren,
Und laß allein mich, fern von Lust und Scherzen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.