21.08.2024, 11:09
Es wächst die Nacht und streift mit dunkler Schwinge
Vom Thron des Tags die goldnen Feuerrosen,
Der Morgen zaudert, ob den liederlosen,
Vergilbten Au'n er seine Grüße bringe.
Die Sonne rollt in täglich kleinerm Ringe,
Wie müde schon, mit Flur und Wald zu kosen,
Und frostig mahnt oft rauher Stürme Tosen,
Daß bald der Reif die weiße Fahne schwinge.
Du, Sommergott, zerstörst im Fliehn die Blüthe,
Die liebend erst Dein warmer Strahl entfaltet,
Eh' frostberührt ihr Lebenshauch verglühte.
Noch ist der Liebe Flamme nicht erkaltet.
So tödte sie, die deinem Blick entsprühte,
Eh' sie versiegt, eh' langsam sie veraltet.
Vom Thron des Tags die goldnen Feuerrosen,
Der Morgen zaudert, ob den liederlosen,
Vergilbten Au'n er seine Grüße bringe.
Die Sonne rollt in täglich kleinerm Ringe,
Wie müde schon, mit Flur und Wald zu kosen,
Und frostig mahnt oft rauher Stürme Tosen,
Daß bald der Reif die weiße Fahne schwinge.
Du, Sommergott, zerstörst im Fliehn die Blüthe,
Die liebend erst Dein warmer Strahl entfaltet,
Eh' frostberührt ihr Lebenshauch verglühte.
Noch ist der Liebe Flamme nicht erkaltet.
So tödte sie, die deinem Blick entsprühte,
Eh' sie versiegt, eh' langsam sie veraltet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.