22.06.2024, 01:32
Die Stürme schweigen, milde Lüfte dringen
Mit sanften Hauchen an die Knospendecken,
Die Keime von dem Schlummer aufzuwecken,
Aus dem sie langsam erst empor sich ringen.
Wol manche Knospe wird noch heute springen,
Sie braucht nicht ängstlich mehr sich zu verstecken -
Und Bienen summen hin und her, und necken
Sich mit den ersten, bunten Schmetterlingen.
Und tief ergriffen schau' ich in das Leben,
Wie sich's bewegt und regt in reicher Blüthe;
O solch' ein Anblick muß das Herz erheben!
Und laut ertönt's im freudigen Gemüthe:
Viel Schönes hat der Himmel uns gegeben,
Ja groß, sehr groß ist des Allmächtgen Güte!
Mit sanften Hauchen an die Knospendecken,
Die Keime von dem Schlummer aufzuwecken,
Aus dem sie langsam erst empor sich ringen.
Wol manche Knospe wird noch heute springen,
Sie braucht nicht ängstlich mehr sich zu verstecken -
Und Bienen summen hin und her, und necken
Sich mit den ersten, bunten Schmetterlingen.
Und tief ergriffen schau' ich in das Leben,
Wie sich's bewegt und regt in reicher Blüthe;
O solch' ein Anblick muß das Herz erheben!
Und laut ertönt's im freudigen Gemüthe:
Viel Schönes hat der Himmel uns gegeben,
Ja groß, sehr groß ist des Allmächtgen Güte!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.