12.06.2024, 10:38
Der Lenz erwacht mit seinen Ungewittern,
Die uns zum Scheidegruß der Winter sendet:
Er läßt noch einmal, eh' er sich geendet
Vor seiner Macht den Wald, die Flur erzittern.
Mag nun des Winters Sturm die Eichen splittern,
Ist meine Reise doch mit ihm vollendet,
Und nicht mehr wird, der Heimath zugewendet,
Der Sehnsucht Schmerz das Leben mir verbittern.
Jetzt komm' ich an, auf heißer Sehnsucht Schwingen
Eil' ich entzückt nach der Geliebten Wohnung
Und lasse hell der Thüre Glocke klingen.
Der Schlüssel knarrt, ein Kerl schreit ohne Schonung:
"Niemand zu Haus!" und alle Riegel springen
In's Schloß zurück mit greulicher Betonung.
Die uns zum Scheidegruß der Winter sendet:
Er läßt noch einmal, eh' er sich geendet
Vor seiner Macht den Wald, die Flur erzittern.
Mag nun des Winters Sturm die Eichen splittern,
Ist meine Reise doch mit ihm vollendet,
Und nicht mehr wird, der Heimath zugewendet,
Der Sehnsucht Schmerz das Leben mir verbittern.
Jetzt komm' ich an, auf heißer Sehnsucht Schwingen
Eil' ich entzückt nach der Geliebten Wohnung
Und lasse hell der Thüre Glocke klingen.
Der Schlüssel knarrt, ein Kerl schreit ohne Schonung:
"Niemand zu Haus!" und alle Riegel springen
In's Schloß zurück mit greulicher Betonung.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.