04.06.2024, 12:36
Es tönt vom Boden her ein leises Klingen,
Ein Kettchen ist's, das sie am Hals getragen;
Ich heb' es auf, und ängstlich hör' ich fragen:
"Wo ist das Kreuz, wie kam es von den Ringen?"
Nur mühsam kann sie sich zum Lächeln zwingen,
Schwer scheint sie das Verlorne zu beklagen,
Ich will sogleich durch Sturm und Wetter jagen,
Um es wo möglich wieder zu erringen.
Da fühl' ich mich am Arme fest gehalten -
Was ist das? darf ich meinen Augen trauen?
Aus Angst für mich erbleichten diese Augen?
Ich seh' die schönste Hoffnung sich entfalten;
In diesem Zittern, diesem zarten Grauen
Ist mir ein ganzer Himmel aufgegangen!
Ein Kettchen ist's, das sie am Hals getragen;
Ich heb' es auf, und ängstlich hör' ich fragen:
"Wo ist das Kreuz, wie kam es von den Ringen?"
Nur mühsam kann sie sich zum Lächeln zwingen,
Schwer scheint sie das Verlorne zu beklagen,
Ich will sogleich durch Sturm und Wetter jagen,
Um es wo möglich wieder zu erringen.
Da fühl' ich mich am Arme fest gehalten -
Was ist das? darf ich meinen Augen trauen?
Aus Angst für mich erbleichten diese Augen?
Ich seh' die schönste Hoffnung sich entfalten;
In diesem Zittern, diesem zarten Grauen
Ist mir ein ganzer Himmel aufgegangen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.