27.05.2024, 04:28
Die Rose schläft verhüllt im grünen Moose,
Der Knospe Spitze kannst Du kaum erkennen;
Doch Dir verkündet gleich ihr dunkles Brennen:
Hier ruht die Blumenkönigin, die Rose.
Und wenn sich dann bei milder Luft Gekose
Die Knospendecken von der Blüthe trennen,
Wer möchte da der Reize Zahl benennen,
Die sich entfalten in dem zarten Schoose!
Ich sah Dich tief gehüllt in Winternacht,
Doch von den Augen, von dem lieben Munde
War gleich die Gluth in meiner Brust erwacht.
An Dich nur dacht' ich seit der ersten Stunde;
Nun seh' ich Dich verklärt in höchster Pracht,
Und immer tiefer wird des Herzens Wunde.
Der Knospe Spitze kannst Du kaum erkennen;
Doch Dir verkündet gleich ihr dunkles Brennen:
Hier ruht die Blumenkönigin, die Rose.
Und wenn sich dann bei milder Luft Gekose
Die Knospendecken von der Blüthe trennen,
Wer möchte da der Reize Zahl benennen,
Die sich entfalten in dem zarten Schoose!
Ich sah Dich tief gehüllt in Winternacht,
Doch von den Augen, von dem lieben Munde
War gleich die Gluth in meiner Brust erwacht.
An Dich nur dacht' ich seit der ersten Stunde;
Nun seh' ich Dich verklärt in höchster Pracht,
Und immer tiefer wird des Herzens Wunde.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.