22.06.2024, 01:32
XVI.
Deux ames et une vie,
Deux coers et un soupir
Ein Stümper in der Liebe nur bedrängt,
Die Krone der Genüsse zu erjagen,
Ein Weib, wie du - drum weg mit diesem Zagen,
Das der Entbehrung bange Qual verlängt!
Weß auch ein Mann sich kühnlich unterfängt,
Dünkt ihm die Stunde gut, sein Glück zu wagen,
Nie sollst du mich ob einer That verklagen,
Die zarter Liebe Flügelpaar versengt.
Die Pfade nur zu geh'n gelob' ich dir,
Auf die des Herzens allgewalt'ger Drang
So dich, wie mich, mit einem Zügel leitet,
Die Wonne nur begehrend, welche mir
Holdselig ohne Kampf und ohne Zwang
Der Genius der Liebe selbst bereitet.
Deux ames et une vie,
Deux coers et un soupir
Ein Stümper in der Liebe nur bedrängt,
Die Krone der Genüsse zu erjagen,
Ein Weib, wie du - drum weg mit diesem Zagen,
Das der Entbehrung bange Qual verlängt!
Weß auch ein Mann sich kühnlich unterfängt,
Dünkt ihm die Stunde gut, sein Glück zu wagen,
Nie sollst du mich ob einer That verklagen,
Die zarter Liebe Flügelpaar versengt.
Die Pfade nur zu geh'n gelob' ich dir,
Auf die des Herzens allgewalt'ger Drang
So dich, wie mich, mit einem Zügel leitet,
Die Wonne nur begehrend, welche mir
Holdselig ohne Kampf und ohne Zwang
Der Genius der Liebe selbst bereitet.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.