14.06.2024, 09:02
XIV.
Ach wüßtest du, Geliebte, wie ich bebe,
Wenn dir zu droh'n ein schwarzes Unheil scheint!
Sähst du die Thräne, die mein Auge weint,
Wenn ich um dich in stillen Aengsten schwebe!
O bleibe stark! O sinke nicht! O lebe!
Ich athme nur, so lang ich dir vereint;
Derselbe Tag, der deinen Glanz verneint,
Er ist's, an dem auch ich der Welt entstrebe.
Ich trage ja schon jetzo kaum die Pein,
Auf Tage, Stunden nur gehemmt zu sein,
In deiner Hulden Lichte mich zu sonnen.
Vergiß, wofern du schwere Pflichten übst,
Auch dessen nicht, den du zum Tod betrübst,
Zerstörst du deine zarten Lebenswonnen.
Ach wüßtest du, Geliebte, wie ich bebe,
Wenn dir zu droh'n ein schwarzes Unheil scheint!
Sähst du die Thräne, die mein Auge weint,
Wenn ich um dich in stillen Aengsten schwebe!
O bleibe stark! O sinke nicht! O lebe!
Ich athme nur, so lang ich dir vereint;
Derselbe Tag, der deinen Glanz verneint,
Er ist's, an dem auch ich der Welt entstrebe.
Ich trage ja schon jetzo kaum die Pein,
Auf Tage, Stunden nur gehemmt zu sein,
In deiner Hulden Lichte mich zu sonnen.
Vergiß, wofern du schwere Pflichten übst,
Auch dessen nicht, den du zum Tod betrübst,
Zerstörst du deine zarten Lebenswonnen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.