12.06.2024, 09:37
XIII.
Wahrhafte Liebe lebt im Selbstverlust;
Sich frommes Sinns zu beugen vor dem Schönen
Und Herrlichen, ihm ohne Maß zu fröhnen,
Wo es erstrahlt in trüber Erde Dust,
Und, regt sie sich in einer Dichterbrust,
Es unter feierlichen Liedertönen
Mit einem Sternendiadem zu krönen,
Das ist ihr Amt, ihr Leben, ihre Lust.
Mir leider hat die wildbewegte Zeit,
Mich mit Gewalt hinreißend in den Streit,
Der Liebe Kraft gefesselt und der Lieder.
Doch deiner Anmuth widersteht kein Bann;
Ich fühle, daß mein Herz noch lieben kann,
Und auch das Lied regt seine Schwinge wieder.
.
Wahrhafte Liebe lebt im Selbstverlust;
Sich frommes Sinns zu beugen vor dem Schönen
Und Herrlichen, ihm ohne Maß zu fröhnen,
Wo es erstrahlt in trüber Erde Dust,
Und, regt sie sich in einer Dichterbrust,
Es unter feierlichen Liedertönen
Mit einem Sternendiadem zu krönen,
Das ist ihr Amt, ihr Leben, ihre Lust.
Mir leider hat die wildbewegte Zeit,
Mich mit Gewalt hinreißend in den Streit,
Der Liebe Kraft gefesselt und der Lieder.
Doch deiner Anmuth widersteht kein Bann;
Ich fühle, daß mein Herz noch lieben kann,
Und auch das Lied regt seine Schwinge wieder.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.