04.06.2024, 11:36
IX.
O süße Herrin! Holde Königin!
Was gleichet deinem lieblichen Bethören?
Wie eine Gottheit, welche zu beschwören
Unmöglich ist, entraffst du Geist und Sinn.
Vor dir in Staub sink' ich entselbstet hin;
Und dieser Andacht Wonne mir zu stören,
Ob Welt und Zeit sich wider sie empören,
Sei nicht im Stande, bis ich Asche bin!
Was hohe, hehre Liebe sei, davon
Gab dir Natur die Wissenschaft, die ächte;
Und o, wie übst du sie in Lust und Schmerz!
Drum in der Liebe Reich gebührt der Thron,
Die Krone dir; drum flammet dir mit Rechte
All diese Flammen mein entzücktes Herz.
O süße Herrin! Holde Königin!
Was gleichet deinem lieblichen Bethören?
Wie eine Gottheit, welche zu beschwören
Unmöglich ist, entraffst du Geist und Sinn.
Vor dir in Staub sink' ich entselbstet hin;
Und dieser Andacht Wonne mir zu stören,
Ob Welt und Zeit sich wider sie empören,
Sei nicht im Stande, bis ich Asche bin!
Was hohe, hehre Liebe sei, davon
Gab dir Natur die Wissenschaft, die ächte;
Und o, wie übst du sie in Lust und Schmerz!
Drum in der Liebe Reich gebührt der Thron,
Die Krone dir; drum flammet dir mit Rechte
All diese Flammen mein entzücktes Herz.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.