02.06.2024, 10:36
VIII.
Wie schön, wie göttlich ist sie, diese Liebe!
Nur ihrer eignen Hoheit unterthan,
Wallt sie dahin die ätherreine Bahn,
Was für ein Urtheil auch der Welt beliebe.
Im tiefsten Innern wurzeln ihre Triebe;
Kein Makel, kein gemeiner, klebt ihr an;
Nichts ist an ihr unheilig und profan,
Nichts, was nicht himmlisch ist und himmlisch bliebe.
Erkenne dies, empfind' es, o mein Stern,
Und halte jede bange Sorge fern,
Ob uns das Herz auch noch entflammter schlüge!
Nicht göttliche Gesetze brechen wir,
Nur menschliche - und diese, glaube mir,
Sind eine Pfaffen- und Tyrannenlüge.
Wie schön, wie göttlich ist sie, diese Liebe!
Nur ihrer eignen Hoheit unterthan,
Wallt sie dahin die ätherreine Bahn,
Was für ein Urtheil auch der Welt beliebe.
Im tiefsten Innern wurzeln ihre Triebe;
Kein Makel, kein gemeiner, klebt ihr an;
Nichts ist an ihr unheilig und profan,
Nichts, was nicht himmlisch ist und himmlisch bliebe.
Erkenne dies, empfind' es, o mein Stern,
Und halte jede bange Sorge fern,
Ob uns das Herz auch noch entflammter schlüge!
Nicht göttliche Gesetze brechen wir,
Nur menschliche - und diese, glaube mir,
Sind eine Pfaffen- und Tyrannenlüge.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.