27.05.2024, 04:28
V.
Schon trieben unsrer Liebe Blüthensprossen,
Schon warst du mir das wonnevollste Gut;
Da weckte mir noch eine tiefre Gluth
Die Thräne, welche deinem Aug' entflossen.
Denn deine tiefste Seele mir erschlossen,
Das hast du erst durch jene heil'ge Fluth,
Die du um ihn, der allzu frühe ruht
Vom Erdenkampf, den besten Mann vergossen.
O dieser Mann! Wofern ein still Gebiet
Von Geistern ist, und er dich weinen sieht,
So kann es einen Glücklichern nicht geben.
Denn solch ein Opfer wird ihm dargebracht,
Nachdem er hingegangen in die Nacht,
Er, der dein Gott gewesen ist im Leben.
Schon trieben unsrer Liebe Blüthensprossen,
Schon warst du mir das wonnevollste Gut;
Da weckte mir noch eine tiefre Gluth
Die Thräne, welche deinem Aug' entflossen.
Denn deine tiefste Seele mir erschlossen,
Das hast du erst durch jene heil'ge Fluth,
Die du um ihn, der allzu frühe ruht
Vom Erdenkampf, den besten Mann vergossen.
O dieser Mann! Wofern ein still Gebiet
Von Geistern ist, und er dich weinen sieht,
So kann es einen Glücklichern nicht geben.
Denn solch ein Opfer wird ihm dargebracht,
Nachdem er hingegangen in die Nacht,
Er, der dein Gott gewesen ist im Leben.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.